Die Destination Düsseldorf betreibt  nicht nur mit eigenen Veranstaltungen Standortmarketing für die Stadt Düsseldorf, sondern bringt sich auch in aktuelle Diskussionen und Projekte ein – wenn dies im Interesse ihrer Mitglieder liegt.

Der Vorstand der Wirtschaftsvereinigung setzt sich aus bekannten Persönlichkeiten des Düsseldorfer Wirtschaftslebens zusammen, die ehrenamtlich für die Destination Düsseldorf tätig sind. Sie bringen ihre Kontakte ein und zeichnen für die Aktivitäten der DD verantwortlich. Die Geschäfte der Destination Düsseldorf führen Otto Lindner und Thomas Kötter.

 

In den 70er und 80er Jahren hat Düsseldorf große Anstrengungen unternommen, um den Schritt von der rheinischen Großstadt in die kleine Gruppe der tonangebenden nordwesteuropäischen Städte zu tun.

Messe und Flughafen sind die kräftigen Motoren, kulturelle Einrichtungen schieben sich nach vorn. Die Infrastruktur wird modernisiert, die S-Bahn ausgebaut, der Hauptbahnhof erweitert und nach Osten geöffnet. Erste Teilstücke der U-Bahn sind im Bau. Es ist eine Zeit des Aufbruchs.

Tourismus, Gastronomie, Einzelhandel und Hotellerie müssen sich auf diese Entwicklung einstellen. Es sind acht Unternehmen, die sich 1989 zusammenfinden, darunter  die Messe Düsseldorf, der Flughafen und mehrere Hotels. Sie wollen nicht darauf warten, dass irgendjemand etwas für sie tut, sie wollen selbst aktiv werden: So wird am 26. Januar 1989 die “Destination Düsseldorf”, eine “Vereinigung Düsseldorfer Unternehmen für Düsseldorf Promotion” gegründet. Diese Vereinigung legt fest, dass Firmen, Einzelpersonen und Institutionen Mitglied werden können, „die an einer Steigerung der Attraktivität von Stadt und Region Düsseldorf interessiert sind”. Die DD soll sich aus Aufnahmegebühren, Jahresbeiträgen und Umlagen finanzieren. Der Jahresbetrag wird mit 3.000 DM festgelegt. Die Basis für eigene Aktivitäten ist damit gelegt.

Werbung für Düsseldorf
Die neue Anziehungskraft, die Düsseldorf entwickelt hat, soll stärker kommuniziert werden. Die Gründer sind der Überzeugung, dass sich an einer solchen Werbung auch diejenigen beteiligen sollen, die sich einen wirtschaftlichen Nutzen versprechen – Einzelhandel, Kaufhäuser, ortsansässige Unternehmen, Messe, Flughafen, Hotels und Gastronomie.

Noch im Gründungsjahr wird die Destination Düsseldorf aktiv. Werbung für Tourismus, Kultur und Wirtschaft in Düsseldorf und der Region soll Schwerpunkt der Arbeit werden. Neben zahlreichen anderen Aktivitäten tritt die neue Vereinigung 1990 erstmals als Veranstalter eines Kö-Festes auf, 1991 richtet die DD bereits den Golf Cup aus

Messestand auf der IT&ME in ChicagoAm 19. Mai 1992 billigt die Mitgliederversammlung die Form des eingetragenen Vereins . Da zählt die DD schon 66 Mitglieder. 1993 veranstaltet sie die erste Jazz Rally – ursprünglich eine Erfindung aus Brüssel. Im Juli 1994 wird die Große Kirmes mit der auf die Interessen der Hotellerie abgestimmten Werbung unterstützt, und im August ist die Destination als Sponsor beim Open-Air- Kino auf dem Burgplatz dabei. Schließlich wird auch festgelegt, dass sich die Destination nicht nur am Düsseldorf-Aufritt auf der ITB in Berlin beteiligt sondern künftig auch mit zur IT&ME in Chicago geht.

1995 zählt die Destination Düsseldorf schon 84 Mitglieder. 1998 siedelt sich bei der DD auch eine neue Initiative an, die sich Pro Düsseldorf nennt und für mehr Sauberkeit in der Stadt sorgen will. Die DD besorgt die Geschäfte und wickelt die folgenden Dreck-Weg-Tage ab.

2001 bekommt Stadtwerbung einen neuen Stellenwert. Das Rathaus gründet die DMT - Düsseldorf Marketing und Tourismus GmbH, an der die DD Mitte 2004 Anteile erwirbt. Damit ist der Schulterschluss derer, die an der Vermarktung Düsseldorfs arbeiten, vollzogen. 2005 gründet die DD eine GmbH, die die eigenen Veranstaltungen abwickelt – allen voran die Schauinsland-Reisen Jazz Rally Düsseldorf.